Für besondere Gefährdungslagen unterhält die Bereitschaftspolizei im Bereich der Spezialeinheiten ein Akut-Rettungs-Team (ART). Dieses besteht aus SEK-Beamten mit Ausbildung zum Rettungssanitäter und Beamten des polizeiärztlichen Dienstes mit eine gezielten Weiterbildung im Bereich der Einsatztaktik. Neben einer Fortbildung in taktischer Einsatzmedizin stehen regelmäßige, gemeinsame Übungen an.
Das ART rückt bei Einsätzen des SEK mit erhöhtem Gefährdungspotenzial parallel aus oder wird bei Bedarf nachgefordert. Während die eingesetzten Beamten des SEK darauf geschult sind, sich im Bedarfsfall gegenseitig zu versorgen und aus dem Gefahrenbereich zu entfernen, wurde das ART vorrangig für die schnellstmögliche medizinische Grundversorgung und Evakuierung von zivilen Verletzten aus Gefahrenbereichen konzipiert.
Da der Regelrettungsdienst bei Amok- und Terrorlagen erst im gesicherten Bereich agieren kann oder auf eine Übergabe der Patienten in einer sicheren Zone angewiesen ist, schließt das ART die Lücke in der Rettungskette und ergreift lebensrettende Sofortmaßnahmen bei Verletzten bis zur Möglichkeit einer Evakuierung und Übergabe an den Rettungsdienst.
Das ART verfügt neben einem Sanitätskraftwagen (Mercedes-Benz Sprinter, Ausstattung entspricht Rettungswagen) über ein geschütztes Sonderfahrzeug (RMMV Survivor R). Hiermit können Verletzte erforderlichenfalls auch durch nicht gesicherte Bereiche transportiert werden. Darüber hinaus steht ein ziviler, gepanzerter Rettungswagen bereit, mit dem die unauffällige gemeinsame Anfahrt zu SEK-Einsatzlagen möglich ist.
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12.07.2019
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